BUSCOPAN Dragees
50 St

_G00162004 Abbildung ähnlich
Darreichung:
Überzogene Tabletten
Inhalt:
50 St
PZN:
00162004
Hersteller:
A. Nattermann & Cie GmbH
Rezept:
rezeptfrei

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Wirkstoffe

Butylscopolaminiumbromid

Zusammensetzung

Der arzneilich wirksame Bestandteil ist Butylscopolaminiumbromid. Ein Drage enthält: 10 mg Butylscopolaminiumbromid. Die sonstigen Bestandteile sind: Saccharose, Calciumhydrogenphosphat, Maisstärke, Talkum, Siliciumdioxid, Arabisches Gummi, Povidon, Weinsäure, Stearinpalmitinsäure, Macrogol, Carnaubawachs, gebleichtes Wachs, Titandioxid (E171).

Warengruppe

Butylscopolamin

Dosierung

Falls vom Arzt nicht anderes verordnet, ist die übliche Dosis für Erwachsene und Schulkinder 3-mal täglich 1 - 2 Drages (Einzeldosis: 10 - 20 mg, Tageshöchstdosis 60 mg Butylscopolaminiumbromid). Nehmen Sie die Drages unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit ein.

Anwendung

BUSCOPAN DRAGES ist ein krampflösendes Mittel (Spasmolytikum).

Dauer

Nehmen Sie BUSCOPAN DRAGES ohne ärztlichen Rat nicht länger als 5 Tage ein. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von BUSCOPAN DRAGES zu stark oder zu schwach ist.

Gegenanzeigen

BUSCOPAN DRAGES dürfen nicht eingenommen werden: - wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Butylscopolaminiumbromid oder einem der sonstigen Bestandteile von BUSCOPAN DRAGES sind - bei mechanischen Verengungen (Stenosen) im Magen-Darm-Trakt (z. B. wegen einer Geschwulst oder durch eine Darmabknickung) - bei einer krankhaften Aufweitung des Dickdarms (Megakolon) - bei Harnverhaltung durch mechanische Verengung der Harnwege (z. B. Vergrößerung der Vorsteherdrüse) - bei Grünem Star (Engwinkelglaukom) - bei krankhaft beschleunigtem Herzschlag, Herzrasen und unregelmäßigem Herzschlag - bei Myasthenia gravis (besonderer Form von krankhafter Muskelschwäche)

Warnhinweis

a) Kindern Geben Sie BUSCOPAN DRAGES an Kinder unter 6 Jahren nur nach Rücksprache mit dem Arzt, da bisher keine ausreichenden Erfahrungen, für diese Altersgruppe, vorliegen. b) Schwangerschaft Zu einer Anwendung von BUSCOPAN DRAGES in der Schwangerschaft liegen keine hinreichenden Erfahrungen am Menschen vor. Es ist nicht bekannt, ob BUSCOPAN DRAGES durch die Plazenta zum Embryo bzw. Feten gelangt. Daher sollten BUSCOPAN DRAGES während der Schwangerschaft nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den behandelnden Arzt angewendet werden. c) Stillzeit Es ist nicht bekannt, ob der Wirkstoff von BUSCOPAN DRAGES in die Muttermilch übergeht. Von anderen Arzneimitteln der gleichen Gruppe ist bekannt, dass sie die Milchproduktion hemmen. Aus diesen Gründen sollen BUSCOPAN DRAGES in der Stillzeit nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den behandelnden Arzt angewendet werden.

Wechselwirkungen

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Die im Abschnitt Nebenwirkungen beschriebenen anticholinergen Effekte können verstärkt auftreten, wenn BUSCOPAN DRAGES gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln angewendet wird, die selbst solche Effekte hervorrufen können, z. B. Amantadin, trizyklische Antidepressiva, Chinidin, Disopyramid und Antihistaminika. Die gleichzeitige Therapie mit Dopaminantagonisten, z. B. Metoclopramid, kann zu einer gegenseitigen Abschwächung der Wirkung auf die Muskulatur des Magen-Darm-Traktes führen. BUSCOPAN DRAGES können außerdem die beschleunigende Wirkung auf den Herzschlag von ß-Sympathomimetika verstärken. Diese genannten Medikamente werden bei verschiedenen Krankheiten eingesetzt, z. B. Viruserkrankungen, Depressionen, Herzrhythmusstörungen, Allergien, Magenentleerungsstörungen, Asthma, Erkältungskrankheiten sowie zur Gewichtsabnahme.

Nebenwirkungen

Gelegentlich kann es zu berempfindlichkeitsreaktionen, z. B. Hautausschlag mit Juckreiz, Nesselsucht (Urtikaria), Blutdruckabfall, Schwindel, belkeit, Brechreiz und Atemnot (Dyspnoe) kommen. Bei Patienten mit Reizdarmsyndrom können gelegentlich Durchfall, Müdigkeit und Magenbeschwerden auftreten. Sehr selten wurde anaphylaktischer Schock beobachtet. Sehr selten können anticholinerge Effekte, wie z. B. Hemmung der Schweißsekretion (mit Auftreten von heißer roter Haut), Hemmung der Speichelsekretion (Mundtrockenheit), Störungen beim Wasserlassen (Nachtröpfeln, verminderter Harnstrahl, Harnverhalt), beschleunigter Herzschlag, die Auslösung starker Augenschmerzen bei Grünem Star sowie das Auftreten einer Akkommodationsstörung des Auges (gestörtes Nah-Sehen ) auftreten. Diese Effekte sind i.d.R. leicht und vorübergehend. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.


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